
Frische Luft beim Handball durch moderne Lüftungstechnik!
Ovalrohre als Designelement in der Wikinghalle Handewitt
Das Lüftungskonzept mit platzsparenden Luftleitungen in Sichtmontage
Die Wikinghalle Handewitt wurde im Zuge einer Brandschutzsanierung umfassend modernisiert, wobei insbesondere die neuen Lüftungsanlagen mit Ovalrohren und Formstücken von m+a als sichtbare Designelemente hervorstechen. Rund 100 Meter dieser Rohre wurden oberhalb der Tribüne installiert, um die Raumhöhe optimal zu nutzen. Die Luftverteilung erfolgt über seitlich angebrachte Weitwurfdüsen und Abluftgitter, während ein kombiniertes Zu- und Abluftgerät mit Wärmerückgewinnung und CO₂-Steuerung DIN-gerecht für bis zu 800 Personen ausgelegt ist.
Historische und aktuelle Nutzung der Halle
Die 1975 erbaute Wikinghalle ist Teil der Siegfried-Lenz-Schule Handewitt und spielte eine zentrale Rolle in der Geschichte des Handballvereins SG Flensburg-Handewitt, der hier bis 1995 seine Bundesliga-Heimspiele austrug. Heute dient sie vorwiegend der Jugend des SG und der Schulgemeinschaft, bleibt aber auch Heimspielstätte der 2. Männermannschaft.
Technische und energetische Modernisierung
Bereits mehrere Jahre vor dem Einbau der neuen Lüftungsanlagen wurde die Halle an das örtliche Fernwärmenetz angeschlossen, das ein regeneratives Holz-Blockheizkraftwerk nutzt – zu 99 % mit regionalem Holz betrieben. Die Lüftungsgeräte erhielten einen neuen Aufstellraum, da der bisherige Geräteraum nicht mehr den Anforderungen entsprach.
Die Sanierung verbindet damit funktionale Effizienz mit ästhetischer Gestaltung durch die markanten Ovalrohre.
Quellen/mitwirkende Unternehmen:
Gemeinde Handewitt: www.gemeinde-handewitt.de/de/
Ingenieurbüro Altnöder / TGA-Planung: tga.altnoeder.de
H.-U. Schwenkner GmbH / Ausführung Lüftungsbau: schwenkner-gmbh.de
Fotos, Benjamin Nolte: benjamin-nolte.jimdosite.com